Die Gemeinde Lindau liegt zwischen den Städten Zürich und Winterthur
auf der Wasserscheide zwischen Kempt- und Glatttal.
Die politische Gemeinde Lindau umfasst die ehemaligen Zivilgemeinden
Lindau, Tagelswangen, Winterberg, Grafstal/Kempttal.
Aus ursprünglich reinen Bauerndörfern haben sich die Gemeindeteile
zu attraktiven Wohngebieten, in schöner Erholungslandschaft gelegen entwickelt.
Lindau liegt im Grünen, ungefähr ein Drittel des Gemeindegebietes ist bewaldet.
Trotz der schönen Wohnlage liegt Lindau verkehrstechnisch sehr gut.
Auf dem Gemeindegebiet liegt eine Ausfahrt von und zu der N1.
Zwei Regionalbuslinien verbinden die Dorfteile miteinander
bzw. Grafstal (Kempttal) direkt mit Effretikon.
Zehn Kilometer entfernt liegt der Flughafen Kloten.
Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen der Dörfer diese Gemeinde
gehen auf das Jahr 745 zurück.
In der Folge wechselten die Besitzverhältnisse verschiedentlich.
Vom Kloster St. Gallen über die Kyburger und Habsburger
an die Klöster von Einsiedeln und Töss.
Nach 1464 war die Stadt Zürich Besitzerin des ganzen Gebietes.
Im Laufe der Zeit wurde dann Stück für Stück an Private verkauft.
1711 vereinigten sich die Dörfer zur Kirchgemeinde Lindau,
die zur Grundlage für die spätere Bildung der politischen Gemeinde wurde.
Die Gemeinde Lindau entwickelte sich in den letzten Jahren langsam aber kontinuierlich.
Eine rege Bautätigkeit konnte in jüngster Zeit verzeichnet werden.
Trotzdem konnte die Gemeinde ihren ländlichen Charme und Charakter bewahren.
Als langezeit grösster Arbeitgeber war in Kempttal die Firma Maggi AG zu finden,
welche die Entwicklung der Gemeinde nachhaltig prägte.
Später ging Maggi AG in der Firma Nestlé auf.
Das Fabrikreal wurde nun kürzlich von der Firma Givaudan übernommen.
In Eschikon bei Lindau befindet sich der Strickhof,
eine Lehranstalt für verschiedenste Berufe im Bereich Landwirtschaft
sowie die Landwirtschaftliche Beratungszentrale LBL
und das Institut für Pflanzenwissenschaften der ETH Zürich.
Weitere erfolgreiche Unternehmen sind vor allem in Tagelswangen angesiedelt.
quelle lindau.ch