In der Gegend um Fehraltorf zeugen archäologische Funde
von der Späten Bronzezeit ausgehend auf eine durchgehende Besiedelung hin.
In den 530er-Jahren kam Fehraltorf zusammen mit der Nordschweiz
zum Merowingerreich; davon zeugen Grabbeigaben in den 57 Gräbern,
welche 2015 freigelegt wurden
Mindestens seit 745 bewohnten die Alemannen das Gebiet.
Im Mittelalter wurde die Siedlung Altorff bzw. Altdorf
oder Rüeggisaltorf bzw. Rüedgersaltorf genannt;
der Name Fehraltorf (fehr = fern) entstand
zur besseren Unterscheidung gegenüber Mönchaltorf,
welche beide dem Kloster Rüti zinspflichtig waren.
Im 15. Jahrhundert kam die Gerichtsbarkeit unter der Landvogtei Kyburg
in den Besitz der Stadt Zürich.
1787 war ein Viertel der ansonsten vor allem Ackerbau betreibenden Bevölkerung
in der Baumwoll-Heimindustrie beschäftigt.
1798 wurde Fehraltorf Hauptort eines gleichnamigen Distriktes,
über Umwege gehört das Dorf seit 1831 zum Bezirk Pfäffikon.
Der Einfluss der Industrialisierung blieb vergleichsweise gering.
Mit dem in den 1960ern beginnenden Bauboom wuchs Fehraltorf
immer enger mit dem Grossraum Zürich zusammen
und gewann an Bevölkerung und wirtschaftlicher Bedeutung
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